Besuch von führendem Pakistanischem Politiker in Hamburg

 

Der Hamburger CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke war am vergangenen Freitag mit Herrn Dr. Paul Bhatti, dem früheren pakistanischen Minister für nationale Harmonie und Minderheitenfragen, der gleichzeitig Berater des Premierministers ist, zusammengetroffen.

Als für Pakistan zuständiger Berichterstatter im Auswärtigen Ausschuss sprach Jürgen Klimke mit dem Politiker über die Rolle von Minderheiten in Pakistan und die Versuche, gerade religiösen Minderheiten, wie den verfolgten Christen, zu helfen. Dabei zeigte sich Jürgen Klimke vom Engage-ment des Ministers für den interreligiösen Dialog beeindruckt. „Paul Bhatti setzt sich in Pakistan in beeindruckender Art und Weise für Menschenrechte ein. Hervorzuheben ist sein Einsatz für Frauenrechte, die Förderung von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit sowie insbesondere der Schutz von verfolgten Christen. Er tritt für die Abschaffung des „Blasphemie-Gesetzes“ in Pakistan ein, das Christen diskriminiert. Dieser Einsatz ist gefährlich: Im Jahr 2011 wurde sein Bruder und Vorgänger im Amt, Shahbaz Bhatti, ermordet“, würdigt Jürgen Klimke den Politiker: „Von engagierten Politikern wie Paul Bhatti geht Hoffnung für eine bessere, friedlichere Zukunft Pakistans aus. Deshalb sollten wir sein Engagement nach Kräften unterstützen.“

Paul Bhatti hält sich auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Deutschland auf. Er besuchte die Eröffnungsfeierlichkeiten des Evangelischen Kirchentages und traf dort unter anderem mit führenden Politikern wie Hermann Gröhe und Dr. Hans-Gert Pöttering zusammen.

Nach dem Gespräch mit Jürgen Klimke informierte sich der Politiker auf einer Hafenrundfahrt und Gesprächen mit Hafenvertretern über die Bedeutung des Hamburger Hafens gerade für den Handel mit Asien.