Archiv für den Monat: Mai 2013

Vogelkundlicher Rundgang

Die meisten heimischen Vogelarten sind in irgendeiner Form auf Bäume in ihrem Lebensraum angewiesen. Vögel brauchen Bäume zur Nahrungssuche, als Brut-, Wohn-, Rastplatz und um Unterschlupf sowie Schutz vor ihren natürlichen Feinden zu finden. Warum brauchen Spechte alte Bäume? Weshalb sind heimische Obstbäume für viele Vogelarten lebensnotwendig? Wieso sind heimische Baum- und Straucharten wie Weißdorn, Schwarzer Holunder, Liguster und Vogelbeere so wichtig für unsere heimischen Vogelarten? Diese und viele andere Fragen beantwortet Michael Rademann von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Landesverband Hamburg e.V. den Teilnehmern auf der vogelkundlichen Wanderung am Montag, den 6. Mai 2013, um 18.00 Uhr durch den Botanischen Sondergarten Wandsbek und den angrenzenden Wandsegrünzug.

Während der Führung kann man mit etwas Glück folgende Vogelarten beobachten und den Gesängen der einzelnen Arten lauschen: Singdrossel, Amsel, Mönchsgrasmücke, Klappergrasmücke, Zilzalp, Trauerschnäpper, Gartenbaumläufer, Kleiber, Kohl-, Blau-, Sumpf- und Tannenmeise, Rotkehlchen, Zaunkönig, Buchfink, Gimpel und Buntspecht.

Der Treffpunkt für diese Führung ist vor dem Gewächshaus des Sondergartens in der Walddörferstraße 273, 22047 Hamburg. Aufgrund des regen Interesses vieler Naturfreunde an Führungen und einer nur begrenzt möglichen Teilnehmerzahl, ist eine Anmeldung unter Tel. 6939734 oder per E-Mail unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de erforderlich.

Um auch in Zukunft Gartenwissen-Führungen anbieten zu können, wird um eine Spende von zwei Euro pro Person gebeten (Kinder frei).

Weltbürger in Wandsbek

Der Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke (CDU) unterstützt AFS bei der Suche nach weltoffenen Gastfamilien in Wandsbek. Interessierte Familien, die ab September 2013 einen internationalen Austauschschüler für ein Schuljahr aufnehmen möchten, können sich ab sofort anmelden.

Ein Schüleraustausch in Deutschland, davon träumen bei der gemeinnützigen Jugendaustauschorganisation AFS jährlich rund 800 Jugendliche aus über 50 Ländern. Für ein halbes oder ganzes Schuljahr möchten die 15- bis 18-Jährigen die deutsche Kultur erleben, Deutsch lernen und ihrer zweiten Familie auf Zeit ihr Heimatland näherbringen. „Ein interkultureller Austausch ist für Gastschüler und Gastfamilie gleichermaßen ein intensives Erlebnis, aus dem beide Seiten als echte Weltbürger mit einem tiefen Verständnis für die jeweils andere Kultur hervorgehen“, bekräftigt der Abgeordnete.

Gemeinsam mit AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. sucht der Abgeordnete für den Kreis Wandsbek ab sofort nach weltoffenen Gastfamilien in der Region, die ihren Alltag ab September 2013 für ein Schuljahr mit einem Austauschschüler teilen. Gastfamilien heißen nicht nur eine fremde Kultur im eigenen Zuhause willkommen, sie nehmen auch an der persönlichen Entwicklung ihres internationalen Gastkindes teil. „Durch das gemeinsame Jahr entstehen so oft weltweite Freundschaften“, so Klimke zur Idee des Gastfamilienprogramms von AFS.

Interessierte Familien können sich jetzt für das AFS-Gastfamilienprogramm bewerben. Auch alleinerziehende Elternteile oder Paare ohne Kinder sind sehr willkommen. Wichtig sind Offenheit, Flexibilität und das Interesse an anderen Kulturen. Während des Aufenthalts werden die Familien von ehren- und hauptamtlichen AFS-Mitarbeitern in der Region unterstützt. llen Kontinenten zusammen. AFS beschäftigt rund 100 hauptamtliche Mitarbeiter in der Geschäftsstelle in Hamburg sowie in vier Regionalbüros. Circa 3.800 ehrenamtliche Mitarbeiter. Weitere Informationen gibt es bei AFS unter der Telefonnummer (0 40) 39 92 22-90, per E-Mail an gastfamilie@afs.org oder im Internet unter www.afs.de/gastfamilie.

Über AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.:

AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein für Jugendaustausch und interkulturelles Lernen. Die Organisation arbeitet ehrenamtlich basiert und ist Träger der freien Jugendhilfe. Das Ziel von AFS ist es, die Entwicklung von interkulturellen Kompetenzen zu fördern und so die weltweite Toleranz und Völkerverständigung zu unterstützen. Die von AFS entwickelten und durchgeführten Programme wurden von den Vereinten Nationen ausgezeichnet. Neben dem Schüleraustausch und Gastfamilienprogramm bietet AFS die Teilnahme an Freiwilligendiensten sowie interkulturelle Trainingsmaßnahmen an. Der Verein zählt fast 4.500 Mitglieder und arbeitet mit gleichberechtigten Partnern in rund 50 Ländern auf a engagieren sich deutschlandweit für AFS.

Feuerwerk der Operette

Die alte Gewürzmühle auf dem Fabrikgelände der Ahrensburger Straße 138 erstrahlt seit November 2012 in neuem Glanz. Seit dieser Zeit hat Hamburg ein Theater mehr und Wandsbek wieder ein Musiktheater – die OPERNfactory. Intendantin Barbara Kaliner hat sich hiermit einen Traum erfüllt und liebevoll die Räumlichkeiten dieses Wandsbeker Opernhauses ausgestaltet. „Wir bieten ein umfassendes Programm für jeden Geschmack“, so Barbara Kaliner. Neben Opern- und Operetten- sind auch Musicalprogramme in der Planung. Die ersten beiden Galas waren Opernproduktionen, jetzt am 4. Mai ist die Premiere für die große Operettengala. Mit den bekannten Melodien wie „Jetzt geh ich ins Maxim“, „Im Weißen Rössl am Wolfgangsee“ oder „Dein ist mein ganzes Herz“ gibt es die schönsten Operettenmelodien von Strauß bis Lehar.

Lassen Sie sich ab 4. Mai, 20 Uhr, begeistern von dieser neuen Produktion der OPERNfactory. Karten kosten 19 bis 21 Euro. Tel.: 67 999 230.

„Bitte nicht stören!“

Cello spielen tierisch einfach – eine autobiographisch musikalische Vorstellung vom Theater Triebwerk.

Mit dicken Bärentatzen Cello spielen – das ist erstaunlicherweise gar nicht so schwer; wenn da nur nicht dieser süße Geruch in der Luft liegen würde …

Stimmen – Kolophonieren – Stuhl zurechtrücken – Noten lesen – Üben –

Ein Mann spielt auf dem Cello und es erklingt die Musik seines Lebens: das Kind, der Bär, der Dummkopf, der Schwärmer, der Verführte – der Mann. Der Mann, der eigentlich üben möchte wird abgelenkt, gestört. Das Telefon klingelt, er hat Durst, jemand ist an der Tür, plötzlich fällt ihm die Unordnung im Zimmer auf, die Katze muss gefüttert werden, aus der Nachbarwohnung schallt gellender Lärm …

Der Versuch zu üben, seiner eigenen Logik zu folgen, sein eigenes Zeiterleben zu gestalten, wird auf eine harte Probe gestellt.

Die individualisierte Sicht auf den übenden Musiker wird so zu einem Kunstgriff, um das Ineinandergreifen von äußeren und inneren Vorgängen zu verbildlichen und zu vertonen. Diese „Cellostunde“ spielt mit unserer Fantasie und öffnet nebenbei die Tore zur modernen Musik. Gefördert durch die Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg. Ab 6 Jahre.

Am 7. Mai um 10.00 Uhr im FUNDUS-Theater.

100 Zumba-Begeisterte tanzten über Hamburgs Dächern gegen den Hunger

Unter dem Motto „Kalorien verbrennen und spenden“ haben am 26. April rund 100 Zumba-Begeisterte gemeinsam 75.000 Kalorien in einer außergewöhnlichen Zumba „Master Class“ über den Dächern Hamburgs verbrannt und an das World Food Programme (WFP) der Vereinten Nationen gespendet. Zumba Fitness – das weltweit bekannte Tanz-Fitness-Programm mit 14 Millionen wöchentlichen Kursteilnehmern in 180 Ländern – hat mit dem Event im 23. Stock des Hamburger „Emporio Panoramadeck“ den Startschuss für seine neue Charity-Kampagne „The Great Calorie Drive“ gegeben. Neben Vertretern des WFP Deutschland und Fitness First kamen rund 100 Zumba-Fans für den guten Zweck nach Hamburg.

Die weltweite Initiative „The Great Calorie Drive“ läuft bis Ende Juni. In dieser Zeit hat jeder die Chance, sich per Smartphone in Zumba-Kurse einzuchecken und jede Menge Kalorien zu verbrennen. Zumba Fitness spendet die verbrannten Kalorien über eine eigens dafür entwickelte Handy-App. Der Gegenwert der durchschnittlichen Menge an Kalorien, die in einer Zumba-Stunde verbrannt werden (etwa 750), gehen direkt an das WFP und Feeding America. Während der insgesamt dreimonatigen Laufzeit hat sich Zumba Fitness das Ziel gesetzt, weltweit 2,6 Milliarden Kalorien und damit insgesamt 3,5 Millionen Mahlzeiten (basierend auf dem durchschnittlichen Kaloriengehalt einer Mahlzeit) zu spenden. „Hunger ist eines der weltweit größten Probleme, das gelöst werden kann“, so Ralf Südhoff, Leiter des deutschen Büros des World Food Programmes heute auf der Great Calorie Drive Launch Party. „Zumba Fitness verbindet Spaß und Bewegung mit weltweitem Engagement. Während Zumba-

Begeisterte etwas Gutes für sich selbst tun, helfen sie anderen. The Great Calorie Drive ist eine fantastische Initiative und ein tolles Beispiel dafür, wie wir moderne Technologie nutzen und für einen guten Zweck einsetzen können.“

Auch die Studios von Fitness First unterstützen den Great Calorie Drive in Deutschland: „Free Class Tickets“ ermöglichen es auch Nicht-Mitgliedern, einmalig in Fitness First-Clubs eine kostenlose Zumba-Stunde zu testen und dabei ebenfalls Kalorien zu spenden. Die Aktion läuft bis zum 30. Juni. Die „Free Class Tickets“ sind unter www.fitnessfirst.de/zumba zu finden.

Frühling in der Erlebnisausstellung „jahreszeitHAMBURG“

Welche Tiere besuchen im Frühling unsere Stadt? Können Pflanzen sehen?

– um diese und andere spannende Fragen geht es in der Erlebnisausstellung „jahreszeitHAMBURG“ am 5.5. auf Gut Karlshöhe mit Schwerpunkt Frühling.

Die interaktive Klimaschutzausstellung bietet mit ihren sechs Bereichen ein ganzjähriges Vergnügen: den Gang durch die Jahreszeiten, den Lebensraum Hamburg und eine Zeitreise in das Jahr 2100. Die Führung am 5.5. von 14-15 Uhr für Eltern, Großeltern und Kinder ab sechs Jahren stellt den Frühling in den Mittelpunkt. Vorbei an riesigen Gänseblümchen können Kinder unter anderem einen Erd-Tunnel erkunden und ein Vogelnest erklimmen.

Krabbenpul-Weltmeisterschaft in der Fischauktionshalle

Am 1. Mai wurden wieder die flinksten Finger für den Titel des Weltmeisters im Krabbenpulen. Wie bereits im vergangenen Jahr wurde dieser – inoffizielle – Titel von dem alkoholischen Getränk des Nordens – Küstennebel – ausgeschrieben. In der vollen Fischauktionshalle bewarben sich 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer um diesen Titel. Ziel war es, in 15 Minuten möglichst viele Krabben zu pulen. Als Preis für die Siegerin gab es einen Präsentkorb und einen Restaurantbesuch.

Die Moderation für den Küstennebel-Krabbenpul-Wettbewerb hatten übernommen der sehr vielen Hamburgern unter dem Namen Aale-Dieter bekannte Fischmarkthändler sowie das Schlagersternchen Anika, die im Gespräch immer betont, dass sie Sangespartnerin von Michael Wendler ist.

Gewonnen hat wieder die Vorjahressiegerin Heidi Hengst, die in diesem Jahr ihren eigenen Rekord noch überboten hat.

Rakili Wettbewerb verlängert

Der vom Bürgerverein, KulturWerk Rahlstedt und Rahlstedter Kulturverein ausgeschriebene Wettbewerb für Kinder und Jugendliche von 8 bis 14 Jahren hatte am 26. April Abgabetermin. Da jedoch bisher nur wenige Geschichten vorliegen, wird der Abgabezeitraum verlängert. Neuer Abgabetermin ist der 9. August!

Die Initiatoren wollen Rahlstedter Schülerinnen und Schüler motivieren, eine Geschichte zum Thema „Das Geheimnis vom Tunneltal“ zu schreiben. Das Geheimnis könnte ein Platz sein, ein Rätsel, ein Buch, ein Tier, ein Erlebnis, ein Drache, ein Wunsch, ein Freund oder eine Freundin. Oder, oder, oder… Die Geschichte kann wahr oder erfunden sein, sie darf gestern, heute oder morgen spielen – sie sollte aber unbedingt im Tunneltal spielen oder mit dem Tunneltal zu tun haben. Sie sollte nicht länger als 3 Seiten sein. Das erste Blatt sollte mit Name, Adresse, Geburtsjahr, EMail, Schule, Klasse versehen sein.

Die besten Geschichten werden von einer Jury ausgewählt und sollen bei einer feierlichen Veranstaltung im Rahmen einer Preisverleihung vorgelesen werden.

Dr. Hans-Jörg Czech wird neuer Direktor des Altonaer Museums

 Neuer Direktor des Altonaer Museums wird Dr. Hans-Jörg Czech (47). Der Stiftungsrat der Stiftung Historische Museen Hamburg hat am Freitag in einer Sondersitzung der Anstellung von Dr. Czech als Nachfolger des kürzlich in den Ruhestand getretenen Dr. Torkild Hinrichsen zugestimmt. Dr. Czech war seit 2007 als Gründungsdirektor des Stadtmuseums Wiesbaden tätig und zuvor Ausstellungskurator und Assistent des Generaldirektors des Deutschen Historischen Museums in Berlin. Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Dr. Czech ist eine gute Wahl für das sich im Wandel befindende Altonaer Museum. Neben seinen ausgezeichneten Museumskenntnissen hat er auch gezeigt, dass er Veränderungsprozesse steuern und moderne Ausstellungskonzepte umsetzen kann. Mit Dr. Czech ist es uns zudem gelungen, punktgenau zur Wiedereröffnung des Hauses auch die Nachfolge zu regeln.“

Dr. Hans-Jörg Czech freut sich auf die neue Tätigkeit: „Seit vielen Jahren bin ich Hamburg persönlich eng verbunden und sehr glücklich, den weiteren Weg gerade des traditionsreichen Altonaer Museums in engem Zusammenwirken mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Partnern in der Stiftung gestalten zu können.“ Dr. Czech wird voraussichtlich bereits zum 1.7.2013 seine Tätigkeit in Altona aufnehmen.

Der Stiftungsrat hat außerdem zugestimmt, den Vertrag mit der Direktorin des Museums für Hamburgische Geschichte, Prof. Dr. Lisa Kosok, zu verlängern. Die Direktorin des Museums der Arbeit, Prof. Dr. Kirsten Baumann, wird im September die Stiftung verlassen, um die Leitung von Schloss Gottorf in Schleswig-Holstein zu übernehmen. Die Direktion des Museums der Arbeit ist zurzeit ausgeschrieben. Anfang 2014 wird der amtierende Alleinvorstand Helmut Sander in den Ruhestand treten, auch diese Position ist bereits ausgeschrieben.