Archiv für den Monat: März 2012

Klimke: Mehr Unterstützung für Kinder- und Jugendtourismus

Jugendreisen sind nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern sie fördern die Entwicklung der Persönlichkeit, die interkulturelle Kompetenz und tragen zur Völkerverständigung bei. Mit einem Bundestagsantrag setzt sich der Hamburger Außen- und Tourismuspolitiker Jürgen Klimke deshalb für weitere Förderung ein. Jugendreisen sind längst kein touristisches Randprodukt, sondern ein Wirtschaftsfaktor im Deutschlandtourismus. Allein durch die 10,2 Millionen Übernachtungen in Jugendherbergen werden rund 1 Mrd. € erwirtschaftet. Die gesellschaftliche Funktion des Jugendtourismus schlägt sich seitens der Bundesregierung unter anderem durch Förderung und Unterstützung von internationaler Jugendarbeit, den Bau von Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätten sowie von Jugendherbergen nieder.

„Die Förderung von Jugendbegegnungen und Jugendaustausch ist eine wichtige Querschnittsaufgabe der Politik“, sagt Jürgen Klimke. „Sie betrifft direkte Förderungen aber auch Rahmenbedingungen, wie die Vergabe von Visa oder Hilfen für Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Deshalb begrüße ich, dass wir einen Antrag zu diesem Thema in den Bundestag einbringen konnten.“ Im Antrag „Kinder- und Jugendtourismus unterstützen und weiter fördern (Drs. 17/8451) wird die Bundesregierung unter anderem aufgefordert, jugendtouristische Angebote im Ausland besser zu vermarkten, den Aufbau einer Internetplattform zum Jugendtourismus in Deutschland zu prüfen, die Anerkennung von im Ausland erbrachten schulischen Leistungen bei den Bundesländern anzuregen.

Noch eine Woche bis „Hamburg räumt auf!“

Morgen ist es noch genau eine Woche bis zur Auftaktveranstaltung von „Hamburg räumt auf! 2012“ am 23. März. Hamburgs Umweltsenatorin Jutta Blankau gibt dann offiziell den Startschuss für die 15. Ausgabe der beliebten Frühjahrsputzaktion der Stadtreinigung Hamburg in Zusammenarbeit mit der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt. Bis heute haben sich schon mehr als 45.000 putzwillige Hamburgerinnen und Hamburger gemeldet, die vom 23. März bis 1. April den Grünflächen, Parks und Spielplätzen ihrer Stadt einen frühlingsfrischen Glanz verpassen wollen.

Wer sich noch auf den letzten Drücker anmelden will, kann dies online aufwww.hamburg-raeumt-auf.de oder per Telefon unter der Nummer 2576 – 2573. Einfach mit Freunden, Nachbarn, Kollegen oder der Familie ein Aufräumteam bilden und sich Ort und Datum der Putzaktion aussuchen, dann kann das Aufräumen starten. Die Stadtreinigung Hamburg stellt kostenlos Handschuhe und Müllsäcke zur Verfügung und holt die gefüllten Müllsäcke nach der Sammelaktion ab.

Viele Hintergrundinformationen zu „Hamburg räumt auf! 2012“ gibt es außerdem auf www.facebook.com/hamburgraeumtauf. Dort können interessierte Putzteufel demVorbereitungsteam über die Schulter schauen oder sich mit Gleichgesinnten austauschen.

21. März – Internationaler Tag des Puppenspiels

Am Internationalen Tag des Puppenspiels lädt das Hamburger Puppentheater Kita-Gruppen und Schulklassen zur kostenlosen Teilnahme an der Bau- und Spielaktion ein. Mit dem Workshop „Handpuppen mit einem Kopf aus Weichschaumstoff“ bieten wir Kindern die Möglichkeit zum kreativen Bauen einer Theaterpuppe nach eigenen Vorstellungen (ca. 2 – 3  Stunden) und zum spontanen  oder inszenierten Spiel mit den selbstgefertigten Handpuppen. Das in der AG Puppenspiel in Hamburg lang erprobte Verfahren eignet sich hervorragend, um mit Kindergruppen  innerhalb von zwei Stunden Handpuppen herzustellen und zu spielen.

Beschreibung:   Mit einer Schere wird aus Weichschaumstoff ein Puppenkopf geschnitten und bemalt. Dazu gibt es ein buntes Puppenkleid und die Handpuppe ist fertig.

Sonstiges:  Alle erforderlichen Werkzeuge und Materialien sind vorhanden!

Zielgruppe:  Kita-Kinder  5 und 6 Jahre,  Schulkinder 4., 5. und 6. Klasse

Termin: 21. März 2012. Beginn 9.30 bis ca. 12.30 Uhr

Hamburger Puppentheater im Haus Flachsland, Bramfelder Str. 9, 22305 Hamburg.  Anmeldung erforderlich!: Arbeitsgemeinschaft für das Puppenspiel e.V., Telefon: 040 511 31 16, Fax: 040 513 31 26, E-Mail: info@hamburgerpuppentheater.de / www.hamburgerpuppentheater.de

Krankenkasse zahlt für Aqua-Fitness

Aqua-Fitness ist gesund, weil Bewegung im Wasser die Gelenke schont. Vielen Menschen fällt es leichter, sich durch Wassergymnastik fit zu halten, als bei anderen Sportaktivitäten außerhalb des Wassers. Deshalb unterstützen die gesetzlichen Krankenkassen ihre Versicherten, indem sie den Großteil der Kursgebühr übernehmen: meistens 80 Prozent.

Bäderland bietet ausgewählte Kurse an, die von der Krankenkasse zertifiziert sind und somit die Kriterien für eine Kostenerstattung erfüllen. „Aqua Gym Plus“-Kurse bieten ein vielseitiges Ganzkörpertraining im stehtiefen Wasser. Kondition, Herz und Kreislauf werden trainiert und der gesamte Bewegungsapparat gestärkt. Das Training im Wasser ist fünfmal effektiver als an Land, weil mit dem Wasserwiderstand gearbeitet wird.

So geht’s: Am 15. März geht’s los: immer donnerstags um 20 Uhr oder freitags um 12 Uhr.  Acht Einheiten kosten 100 Euro. Unterlagen für die Teil-Erstattung bekommen die Teilnehmer von ihrer Krankenkasse. Anmeldungen nimmt das Bad gern entgegen.

Hallenbad Wandsbek, Wendemuthstraße 14, Infos unter Telefon (040) 188890 und www.baederland.de

Ein Jahr nach Fukushima

Am 11. März 2011 ereignete sich der Super-GAU im japanischen Kernkraftwerk Fukushima, die praktisch für unmöglich erklärte Kernschmelze trat ein. Die Bundesregierung erklärte die japanische Katastrophe zur Zeitenwende, eine neue Energiepolitik sollte beginnen. Ein
Jahr danach lädt der Hamburger SPD-Bundestagsabgeordnete Ingo Egloff zu einer öffentlichen Bestandsaufnahme ein, welche Konsequenzen tatsächlich aus Fukushima gezogen wurden.
„Nach der Katastrophe von Fukushima hatte es die Bundesregierung plötzlich sehr eilig: “ Binnen acht Wochen waren die neuen Gesetze zum Atomausstieg verabschiedet“, sagte Ingo Egloff. „Aber was ist von dem Anfangstempo denn geblieben? Ein Jahr später sind wir beim Ausstieg aus der Kernenergie und dem Umstieg zu regenerativen Quellen kaum einen Schritt weiter.“
Gemeinsam mit dem umweltpolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Dr. Matthias Miersch und mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern will Egloff bei einer Diskussionsveranstaltung im Hamburger Kurt-Schumacher-Haus erörtern, wie es mit der Energiewende weitergehen soll.
Der Eintritt ist frei, um eine Anmeldung per Telefon (040-6894 4515) oder Mail (ingo.egloff@wk.bundestag.de) wird gebeten. Donnerstag, 15. März um 19 Uhr, Kurt-Schumacher-Haus (Kurt-Schumacher-Allee 10, 20097 Hamburg, U / S Berliner Tor)

Klimke: Mehr Unterstützung für Kinder- und Jugendtourismus

Jugendreisen sind nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern sie fördern die Entwicklung der Persönlichkeit, die interkulturelle Kompetenz und tragen zur Völkerverständigung bei.
Mit einem Bundestagsantrag setzt sich der Hamburger Außen- und
Tourismuspolitiker Jürgen Klimke deshalb für weitere Förderung ein.
Jugendreisen sind längst kein touristisches Randprodukt, sondern ein Wirtschaftsfaktor im Deutschlandtourismus. Allein durch die 10,2 Millionen Übernachtungen in Jugendherbergen werden rund 1 Mrd. € erwirtschaftet.
Die gesellschaftliche Funktion des Jugendtourismus schlägt sich seitens der
Bundesregierung unter anderem durch Förderung und Unterstützung von
internationaler Jugendarbeit, den Bau von Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätten sowie von Jugendherbergen nieder.
„Die Förderung von Jugendbegegnungen und Jugendaustausch ist eine
wichtige Querschnittsaufgabe der Politik“, sagt Jürgen Klimke. „Sie betrifft
direkte Förderungen aber auch Rahmenbedingungen, wie die Vergabe von
Visa oder Hilfen für Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Deshalb begrüße ich, dass wir einen Antrag zu diesem Thema in den Bundestag einbringen konnten.“
Im Antrag „Kinder- und Jugendtourismus unterstützen und weiter fördern
(Drs. 17/8451) wird die Bundesregierung unter anderem aufgefordert, jugendtouristische Angebote im Ausland besser zu vermarkten, den Aufbau
einer Internetplattform zum Jugendtourismus in Deutschland zu prüfen, die
Anerkennung von im Ausland erbrachten schulischen Leistungen bei den
Bundesländern anzuregen.

Stiftung Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe

Mit der Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe sind im vergangenen Jahr ein attraktiver Naturraum und ein spannendes Naturdenkmal entstanden. Inmitten von Natur und nur wenige Autominuten von der Hamburger Innenstadt entfernt, erschließt sich auf dem ehemaligen Gelände der Hamburger Wasserfiltrationsanlage ein weitläufiger Natur- und Erholungspark. Kunst, Natur und Industriedenkmal haben hier ein zu Hause gefunden.

Die historische Villa und der imposante Museumsneubau beherbergen eine Dauerausstellung, einen Museumsshop, Tagungsräume und ein Besuchercafé. Die Ausstellung über die Geschichte der Wasserkunst ist in der alten Villa und dem neuen Museum untergebracht. Mit eindrucksvollen Dokumenten der Zeitgeschichte wird die Vergangenheit von Kaltehofe, dem Hygienischen Institut und dem Wasserwerk aus Sicht der damaligen Arbeiter und Bewohner rekonstruiert. Das Wasserkunst Museum lädt dazu ein, durch zwei Jahrhunderte Geschichte der Hamburger Brunnen und Wasserspiele zu flanieren. Der Entstehungsprozess der Brunnen wird  in der Atmosphäre einer Werkstatt eines fiktiven Bildhauers dargestellt und beschrieben. Die extra für das Wasserkunst Museum von Bildhauern hergestellten Modelle zeigen die Vielfalt und die Entstehungsgeschichte der wichtigsten Hamburger Brunnen.

Durch den Park führt ein ökologischer Naturlehrpfad entlang der ehemaligen Filtrationsanlage und ihren wilhelminischen Schieberhäuschen. Er verbindet die verschiedenen, auf Kaltehofe entstandenen Biotope – wie Gehölz, Gewässer und Feuchtgebiete – und erklärt anhand neun einzelner Stationen, warum sie Tieren und Pflanzen einen ganz besonderen, zum Teil weltweit einzigartigen Lebensraum bieten. Die Pflanzen- und Tierwelt auf Kaltehofe ist für den Hamburger Stadtraum einzigartig. In den vergangenen 20 Jahren hat sich auf der Elbinsel eine beachtliche  Artenvielfalt entwickelt. Allein 44 Vogelarten leben zur Brutzeit auf Kaltehofe. Darüber hinaus dienen die Wasserbecken vielen Rastvögeln als vorübergehender Lebensraum. Dass hier sieben Arten von Fledermäusen leben, ist für den Naturschutz besonders bedeutsam. Hinzu kommen rund 281 heimische Pflanzenarten.

Der Masterplan Kaltehofe, der gemeinsam von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und von HAMBURG WASSER erarbeitet wurde, setzte auf einen behutsamen Ausbau des Geländes. Zuvor wurde im Rahmen eines von der SDW gesteuerten Agenda 21-Prozesses eine nachhaltige Lösung für die künftige Nutzung gefunden, die den Interessen von Anliegern, Stadtteil und Naturschutz sowie auch Wirtschaft und Verwaltung gerecht wird. Das übergreifende Entwurfskonzept des neuen Ausflugsziels basiert auf dem Thema der „Wasserkunst“ und setzt sich mit der Bedeutung des Ortes Kaltehofe als kulturhistorisches Industriedenkmal auseinander. Die Architektur, das Ausstellungsdesign und die Landschaftsgestaltung reflektieren die Komplexität des Ortes und schaffen eine unverkennbare Aufenthaltsqualität.
Seit Beginn dieses Jahres bietet die Wasserkunst nun auch ein vielfältiges Kulturprogramm an. Das vielschichtige Thema Wasser können die Besucher bspw. in Vorträgen, diversen themenbezogenen Workshops für Kinder und Erwachsene sowie Sonderausstellungen auf besondere Weise erleben. Vogelkundliche Führungen und nächtliche Fledermausführungen laden dazu ein, dieses einzigartige Stück Natur inmitten der Metropole Hamburg neu zu entdecken. Wer einfach nur die Ruhe genießen möchte findet auf den Liegewiesen im Gelände sowie im Besuchercafé mit seiner Terrasse und dem unvergleichlichen Blick in die Natur ein entspannendes Plätzchen. Die Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe, rundum ein Kleinod der Ruhe und der Natur inmitten der Großstadt.

Nächste Termine:
15.02.2012 Die Geschichte der Hamburger Wasserkunst in der Zeit von 1848-1990
Vortrag mit Monika Mura in Kooperation mit der SDW, 17-19 Uhr | Eintritt:  8,00 €/ 5,00 €

14.03.2012 Entstehung und Entwicklung der biologischen Vielfalt auf Kaltehofe

Vortrag mit Monika Mura in Kooperation mit der SDW, 17-19 Uhr | Eintritt  8,00 €/ 5,00 €

21.03.-25.04.2012 Einführung in die Fotografie mit der Spiegelreflexkamera für Senioren
Workshop mit Anna M. Tränkner, 8 Termine| 21.03., 30.03., 4.04., 11.04., 18.04., 25.04.2012 jeweils 10-13 Uhr,  Kosten:  192,00 €, max. 10 TN

Info/Anmeldung: Stiftung Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe, Kaltehofe Hauptdeich 6-7, 20539 Hamburg, Tel.: 040 788 849 990, Email: info@wasserkunst-hamburg.de     www.wasserkunst-hamburg.de

Öffnungszeiten: Ausstellung & Museumsshop: Januar-Dezember 10-18 Uhr,  Café & Außengelände: April-Oktober 10-22 Uhr | November-März 10-18 Uhr

Neugestaltung der Schweriner Straße

Ab dem 6. März werden die Arbeiten zur Instandsetzung und Neugestaltung der Schweriner Straße fortgesetzt. Zunächst werden noch Restarbeiten auf der bereits hergerichteten Fläche vorgenommen.
In den Tagen darauf beginnen die Arbeiten im nordwestlichen Teil der Fußgängerzone zwischen Haus 7 und Haus 2 b: Der durch das Bezirksamt beauftragte Bauunternehmer wird mit den Tiefbauarbeiten auf der
Südseite (gerade Hausnummern) beginnen. In diesem Bereich werden die Entwässerungsleitungen an das Regensiel angeschlossen und zwei Baumstandorte vorbereitet. Das Baufeld wird dann bis zur Schottertragschicht geschlossen. Für den Fußgängerverkehr bleibt die
Nordseite nutzbar.  Entlang der südlichen Hausfassade wird anschließend ein Ersatzgehweg hergestellt. Sobald dieser nutzbar ist, wird die Nordseite aufgegraben, die Straßenentwässerungsanlagen hergestellt und die Schottertragschicht eingebaut.  Sobald die Schottertragschicht vollendet ist, wird auf der gesamten Fläche die Oberflächenbefestigung mit Natursteinplatten einschließlich Wasserlauf hergestellt. Der Fußgängerverkehr wird dabei dem Baufortschritt angepasst an den Arbeitsstellen vorbei gelenkt.
Die Bauarbeiten in diesem Teilbereich werden – vorbehaltlich einer schnee- und frostfreien Witterung
– in sechs bis acht Wochen nach Baubeginn beendet sein.
Ziel des Gesamtkonzeptes für die Neugestaltung der Schweriner Straße ist die Verschönerung des Rahlstedter Ortszentrums. Die Fußgängerzone soll offener und weitläufiger wirken.

Weitere Informationen unter www.hamburg.de/neugestaltung-schweriner-strasse

„… und Hamburg, was glaubst du?“

Die ist das Motto des Regionalen Kulturprogramms des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages 2013 in Hamburg.

Vom 1. – 5. Mai 2013 findet der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag in Hamburg statt. Zu diesem Fest des Glaubens, der Begegnung und der Kultur soll den 120.000 erwarteten Gästen ein facettenreiches Regionales Kulturprogramm geboten werden.

Aus dem Budget für das Regionale Kulturprogramm soll eine Auswahl an Projekten von freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern aus der Region der Nordkirche (Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern) mit einer Förderung in Höhe von je 3.000 Euro bedacht werden. Die Auswahl erfolgt durch eine Jury, die sich aus namhaften Vertreterinnen und Vertretern der Hamburger Kunstszene zusammensetzt.

Außerdem sollen durch das Projekt „Artists in Parish“ Künstlerinnen und Künstler gefördert werden, denen vor dem 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag für drei Monate ein Atelier und gegebenenfalls Raum zur Gestaltung in einer Kirchengemeinde zur Verfügung gestellt wird. Die Künstlerinnen und Künstler, die für das „Artists in Parish“-Programm ausgewählt werden, erhalten zusätzlich zum kostenfreien Arbeitsraum eine Förderung von je 1.000 Euro.

Alle Projekte werden im Programm des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages präsentiert und in einer Publikation im Vorfeld beworben.

„Artists in Parish“ ist ein Projekt, das die Idee des „Artist in Residence“ auf die Ebene der Kirchengemeinden und ihre Orte überträgt. Die am Projekt beteiligten Gemeinden beherbergen eine Künstlerin oder einen Künstler, die bzw. der für eine bestimmte Zeit (ca. drei Monate) in einem Raum der Gemeinde ein Atelier beziehen darf und gegebenenfalls Raum zur Gestaltung auf dem Gemeindegelände erhält.

Durch die räumliche Nähe soll ein Dialog zwischen der Künstlerin bzw. dem Künstler und der Gemeinde angeregt werden, bei dem verschiedene Perspektiven der Weltwahrnehmung zur Sprache kommen können. Der Fokus von “Artists in Parish“ liegt demnach auf begabten Künstlerinnen und Künstlern der Region, denen ein besonderer Ort zur Entfaltung geboten werden soll, um so einen Austausch zwischen Kirche und zeitgenössischer Kunstszene zu initiieren. Der kirchliche Raum kann dabei als Inspirations- wie auch als Reibungsfläche dienen.

Künstlerinnen und Künstlern können sich die vielseitigen spirituellen, kulturellen, historischen, sozialen und ästhetischen Themen und Inhalte des christlichen Glaubens als wertvolle Inspiration erschließen. Die Kunst kann ihrerseits den christlichen Gemeinden neue Perspektiven der Selbstwahrnehmung vermitteln.

Etwa 10 Einzelprojekte werden angestrebt. Die Bewerbungsfrist endet am 30. April 2012.

Die Künstlerinnen und Künstler, die hierdurch angesprochen werden sollen, müssen bestimmte Ansprüche erfüllen.

– Erstens müssen Sie durch ihre bisherige Arbeit ein hohes künstlerisches Niveau zeigen. Dies heißt vor allem, dass Ihre künstlerische Position eine individuelle ästhetische Handschrift und eine gedankliche Eigenständigkeit erkennen lässt.

– Zweitens sollen Sie darlegen, dass Sie sich kontextsensibel auf den besonderen Arbeitsort einlassen können.

– Sie müssen in der Region der Nordkirche, also Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein oder Hamburg, leben und arbeiten.

Infos beim Regionalen Kulturbeirat: Georg H. Büsch,  Programmabteilung  34. Deutscher Evangelischer Kirchentag,  Neue Burg 1,  20457 Hamburg.  E-Mail: g.buesch@kirchentag.de

Willkommen im eigenen Gemüsegarten zum Mieten!

Nun haben alle Hamburger Familien, Naturbegeisterte und Städter in Norderstedt sowie Stapelfeld die Möglichkeit, sich einen eigenen Gemüsegarten für eine ganze Saison in Stadtnähe zu mieten. Mit allem, was man dafür benötigt: jeder Garten ist bereits mit über 20 verschiedenen Gemüsesorten bepflanzt, Gartengeräte, Wasser, Beratung u. v. m.

Das ist die Idee von „meine ernte“

Bevor die Saison beginnt, werden die Gemüsegärten professionell von unseren Landwirten, Familie Delfs in Stapelfeld und Familie Rehders in Norderstedt, und uns, meine ernte, vorbereitet. Jeder Garten wird bereits mit mehr als 20 verschiedenen Gemüsesorten und Blumen einmalig bepflanzt und besät. So können die Gärtner ihren kompletten Gemüsebedarf für eine Saison decken.

Anfang Mai fällt der Startschuss und die Gärten werden an die Gemüsegärtner übergeben. Ab dann stehen Jäten, Gießen, Ernten und Nachpflanzen für die Gärtner auf dem Programm. Und natürlich das Kennenlernen von und der Austausch mit anderen Gemüsegärtnern. Unterstützt und beraten werden die Gärtner von den Landwirten und uns, meine ernte. Während der regelmäßigen Gärtnersprechstunde haben die Gärtner die Möglichkeit Fragen vor Ort zu stellen; im Newsletter sowie im Login Bereich der Internetseite www.meine-ernte.de können die Gärtner zuhause Informationen nachlesen. So kann auch jeder Gartenneuling erfolgreich mit gärtnern! Bevor die kalte Jahreszeit anbricht, endet die Saison im November mit der Rückgabe der Gemüsegärten. Dann gilt es den Winter abzuwarten, bis im nächsten Frühjahr die neue Gemüsegartensaison wieder beginnt.

Die Gemüsevielfalt im Gemüsegarten

Für die Saison 2012 sind folgende Gemüsesorten in jedem Garten geplant: Buschbohnen, Erbsen, Feuerbohnen, Kartoffeln, Kohlrabi, Kürbis, Mairübe, Mangold, Möhren, Landgurke, Petersilienwurzel, Porree, Radieschen, Rote Bete, Rotkohl, Salate, Spinat, Spitzkohl, Zucchini, Zuckerschoten und Zwiebeln. Ein Teil des Gemüsegartens steht außerdem von Anfang an für individuelle Wunschpflanzungen zur Verfügung.

Deshalb machen die Gemüsegärtner mit

_ An erster Stelle steht der Spaß! Spaß am eigenen Garten, die Natur zu entdecken und an der frischen Luft zu sein sowie das Gemüse zu pflegen, zu ernten und zuhause zu zubereiten

_ Jede Menge eigenes frisches und leckeres Gemüse! Wer schon einmal Spinat oder Salat ganz frisch geerntet hat, kennt den Unterschied zu eingekauften Produkten…

_ Die Gewissheit zu haben, woher das eigene Gemüse kommt und dass es frei von Chemikalien ist

_ Ein neues Hobby unter professioneller Anleitung beginnen und Kontakte knüpfen

_ Raus aus dem Alltag, die Arbeit und den Alltagsstress hinter sich lassen und dem

Körper und der Seele etwas Gutes tun

_ Die Möglichkeit, seinen Kindern zu zeigen und selbst zu lernen, welche heimischen

Sorten zu welcher Jahreszeit wachsen und reif werden

Das Alles bekommen die Gemüsegärtner

_ Einen eigenen Gemüsegarten für die Saison von Anfang Mai bis Anfang November 2012

_ Mehr als 20 Gemüsesorten und Blumen vor der Übergabe gepflanzt / gesät

_ Ein Grundsortiment an erforderlichen Gartengeräten und Wasser zum Gießen vor Ort

_ Regelmäßige und professionelle Beratung und Unterstützung vor Ort d. d. Landwirt u. über

Aushänge

_ Tipps und Tricks rund um den Gemüsegarten über wöchentlichen Newsletter und im Login

Bereich auf www.meine-ernte.de    Foto: Tammo Ganders (Anzeige)