Archiv für den Monat: November 2011

AWO Hamburg weiht neue Landesgeschäftsstelle in Wandsbek ein

Die AWO Hamburg hat heute ihre neue Landesgeschäfts­stelle in der Nähe des Wandsbeker Rathauses eingeweiht. In Anwesenheit vom Ersten Bür­germeister Olaf Scholz und Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff feierten rund 240 Gäste am neuen Standort in der Witthöfftstraße 5-7 den Start einer neuen Ära. Über 45 Jahre lang hat­te der Landesverband der Arbeiterwohlfahrt seine Arbeit von der Rothenbaumchaussee aus gesteuert. Im September zogen die rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in das ehema­lige Polizeikranken­haus, das aufwändig renoviert und zu einem modernen Bürogebäude und Ort der Begeg­nung umfunktioniert wurde. Die AWO hat den neuen Standort komplett durch den Verkauf des Grundstücks der bisherigen Geschäftsstelle finanziert. Vorgestellt wurde bei der Einwei­hung auch der neue Landesgeschäftsführer Michael Schröder. Der  54-jährige gelernte Bankbetriebswirt war zuletzt hauptamtliches Vorstandsmitglied des Landesverban­des vom Deutschen Roten Kreuz und wird zum 1. März 2012 Claus Gotha ablösen, der seit vier Jah­ren in dieser Position ist und dann in die Freistellungsphase der Altersteilzeit geht.

„Unser neuer Standort bietet nicht nur unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr Platz und Komfort, wir schaffen mit mehr Besprechungs- und Tagungsräumen auch einen neuen Ort des Dialogs“, sagte Claus Gotha bei der Einweihung. Dank der neuen Möglichkeiten las­sen sich zum Beispiel künftig Fortbildungen, Vernetzungstreffen sowie Fachtagungen und Ausstellungen veranstalten. Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz beglückwünschte den Verband zu diesem Schritt: „Mit diesem Haus ist Ihnen gelungen, die Sinne ansprechen. Die denkmalgeschützte Fassade und diese wirklich großzügigen hellen Büro- und Konfe­renzräume verbinden Tradition und Moderne. Ich bin sicher, dieses Haus wird das, was Sie sich wünschen: ein Ort der Begegnung und des Austauschs – mit den Verbänden, mit Fach­leuten, mit dem Bezirk und natürlich mit der Politik.“

Für sehr viele Angestellte und Freiwillige der AWO Hamburg bedeutet der Umzug kürzere Wege: Wandsbek ist der Bezirk, in dem mit 29 haupt- und ehrenamtlich geführten Einrich­tungen die meisten der rund 130 AWO-Standorte in Hamburg ansässig sind und die meisten Mitarbeiter wohnen. Thomas Ritzenhoff, Bezirksamtsleiter von Hamburg-Wandsbek, begrüß­te die AWO in ihrem neuen Zuhause: „Ich freue mich über die neue Nachbarschaft. Die AWO ist bei uns schon jetzt besonders stark vertreten und leistet wichtige Arbeit vor allem für Kin­der, Jugendliche und Senioren. Die neuen kurzen Wege zwischen den beiden Partnern wer­den den guten Austausch und Dialog weiter voranbringen.“

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) gehört zu den großen Wohlfahrtsverbänden in der Bundesrepublik Deutschland. In Hamburg ist die AWO mit über 130 Einrichtungen und rund 850 Mitarbeitern als moderner Anbieter vieler sozialer Dienstleistungen tätig: in den Bereichen Kinder und Jugend, Ge­sundheitsprävention, stationäre und ambulante Pflege, offene Altenarbeit, Integration in den Ersten Arbeitsmarkt, Förderung des freiwilligen Engagements, Flüchtlingsberatung sowie in Projekten für Migrantinnen und Migranten. Die Arbeit finanziert sich aus Dienstleistungsentgelten, öffentlichen Mit­teln, Zuwendungen, Spenden sowie Beiträgen der rund 3.500 Mitglieder.Die AWO Hamburg ist seit Mai 2010 Träger des Hamburger Familiensiegels, einer Auszeichnung für familienfreundliche Arbeit­geber. Mehr Informationen unter www.awo-hamburg.de

Größer, moderner und länger geöffnet

 

 

 

Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler (M.) und Bürgermeister Olaf Scholz begutachten das elektronische Leitsystem

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz hat am 11. November gemeinsam mit Bücherhallen-Direktorin Hella Schwemer-Martienßen die runderneuerte Zentralbibliothek eingeweiht. Im Anschluss an den Festakt konnte sich der Erste Bürgermeister bei einem Rundgang von dem modernen Service in der Zentralbibliothek überzeugen. Im Zuge der dreijährigen, umfangreichen Umbauten wurde die öffentlich zugängliche Fläche um ein weiteres Stockwerk auf 7.400 qm erweitert. So wurde Platz geschaffen für neue Angebote wie ein multimediales Lern- und Informationszentrum. Das umfassende Medienangebot der Zentralbibliothek steht den Nutzern jetzt in einem attraktiven Ambiente auf modernstem technischem Niveau zur Verfügung. Ein elektronisches Informations- und Leitsystem erleichtert die Orientierung. Dank der Einrichtung von Gruppenräumen und 150 Arbeitsplätzen bietet die Bibliothek deutlich bessere Lese- und Arbeitsbedingungen. Das neue Kundencafé ‚Café Libresso‘ rundet das Angebot ab.

 

Der Erste Bürgermeister Olaf Scholz zeigte sich begeistert: „Die Zentralbibliothek der Bücherhallen hat sich von einem Provisorium zu einer der innovativsten und modernsten öffentlichen Bibliotheken Deutschlands entwickelt. Die Umbauten konnten bei laufendem Betrieb durchgeführt werden. Auch das ist beeindruckend. Die Hamburgerinnen und Hamburger können stolz sein auf ihre neue Zentralbibliothek. Mit dem Umbau ist es den Bücherhallen gelungen, die Zentralbibliothek zu einem attraktiven kulturellen Ort für Alle zu machen – mitten in der Stadt.“

 

Unter den Ehrengästen war auch Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Die neue Zentralbibliothek ist ein weiterer Beweis für die Innovationsbereitschaft der Hamburger Bücherhallen. Besonders freut mich, dass es den Bücherhallen gelungen ist, die Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am Sonnabend auf 19 Uhr zu erweitern, um für die Bürger noch attraktiver zu werden. Hierfür danke ich allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen.“

 

Die Direktorin der Hamburger Bücherhallen, Hella Schwemer-Martienßen, resümiert: „Nach dreijähriger Bauzeit ist ein Haus entstanden, das alle Funktionen einer großstädtischen Zentralbibliothek vereint. Das Gebäude mag räumlich bescheidener sein als andere spektakuläre Großstadtzentralbibliotheken: das Dienstleistungsangebot, die Bestandsqualität, die Präsentation und die technische Ausstattung dokumentieren jedenfalls einen Standard auf höchstem Niveau.“

 

Den ersten verlängerten Sonnabend am 12. November feiert das Haus mit einem Tag der offenen Tür, an dem verschiedene Veranstaltungen und Führungen für Erwachsene und Kinder stattfinden. Die Rückgabe ist künftig sogar am neuen Rückgabeautomaten im Eingangsbereich täglich von 06 bis 22 Uhr möglich.

 

Jüdische Kultur in Wandsbek

Information und Diskussion mit Astrid Louven.Sie gehen auf die Suche nach jüdischen Spuren zwischen Königsreihe und Marktplatz. Sie bekommen Informationen über den ältesten noch erhaltenen Zeugen Wandsbeker Geschichte, den jüdischen Friedhof, und über die frühere Synagoge. Astrid Louven, die zur Geschichte der Juden in Wandsbek recherchiert und publiziert hat, gibt Ihnen einen Überblick über die Geschichte der jüdischen Gemeinde Wandsbek und stellt Wandsbeker Biografien vor, darunter die Hochzeit Sigmund Freuds. Wir begleiten Wandsbeker Familien bis zur Auswanderung oder Deportation während des Nationalsozialismus. An die Ermordeten erinnern nun zahlreiche „Stolpersteine“ auf Gehwegen rund um den Marktplatz.

TERMIN DO 17.11. 18:00 Uhr, Kulturschloss Wandsbek, Königsreihe 4, 22041 Hamburg

Seniorentag des Bezirkes Wandsbek

Rainer Schünemann (Moderation, r.) begrüsste auf dem Seniorentag Ilse Soost, Vorsitzende des Bezirks-Seniorenbeirates und Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff (l.)

Vor genau 30 Jahren wurde der Bezirks-Seniorenbeirat Wandsbek gegründet. Aus diesem Anlass fand jetzt am 12. November im EKZ Quarree ein großer Seniorentag statt.

Den ganzen Tag über konnten sich die Besucher auf der großen Eventfläche des Quarrees über Angebote für Senioren informieren. Bürgervereine, Seniorentreffpunkte, Beratungseinrichtungen, die Polizei und viele andere stellen an Informationsständen ihre Arbeit vor und beantworten Fragen.

Auf der Bühne wurde in Gesprächsrunden über die Möglichkeiten einer sinnvollen Lebensgestaltung im Alter für die unterschiedlichsten Bedürfnisse informiert, und es gab natürlich auch viel Unterhaltung, wie z.B. den Hamburger Seemannschor zur Eröffnung.

Letzte Berlinfahrt 2011: Klimke lädt in die Hauptstadt

Der Wandsbeker Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke lädt am 12. Dezember zur Fahrt nach Berlin. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Am 12. Dezember veranstaltet der direkt gewählte Wandsbeker Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke den letzten Tagesausflug nach Berlin. Im Preis von 25 € pro Person sind die An- und Abreise in einem komfortablen Reisebus, die Besichtigung des Reichstages inklusive eines Gesprächs mit dem Abgeordneten, das Mittagessen sowie einige Stunden Freizeit auf dem Weihnachtsmarkt enthalten.

Der Ausflug beginnt am 12. Dezember um 06.30 Uhr am Blockhouse Wandsbek (neben dem Bezirksamt). Anmeldungen sind ab sofort unter der Telefonnummer 040/68 91 72 38 möglich.

Kultur für alle – auch für Wandsbek

Hamburg ist reich an kulturellen Angeboten, doch viele Hamburger sind zu arm, um daran teilhaben zu können. So bleiben Abend für Abend Plätze in Theatern, Kabaretts, Literaturhäusern und anderen Veranstaltungsorten leer. Das will die Kulturloge Hamburg ändern. Nach dem Prinzip der Tafel vermitteln die freiwilligen Mitarbeiter der gemeinnützigen Initiative kostenlos Eintrittskarten für Kulturveranstaltungen an Menschen mit geringen Einkünften. Dafür stellen viele Kulturveranstalter der Kulturloge ihre nicht verkauften Karten zur Verfügung. Soziale Einrichtungen geben das Angebot kurzfristig weiter an Menschen, die bei ihnen als Geringverdiener gemeldet sind. Per Telefon bekommen Interessierte dann von der Kulturloge Eintrittskarten angeboten. In Berlin, Marburg und Gießen läuft das Konzept bereits mit großem Erfolg.

Weitere Infos unter www.kulturloge–hamburg.de [http://www.kulturloge–hamburg.de/] oder Tel. 0800 – 0180 105.

Kultur für alle

Hamburg ist reich an kulturellen Angeboten, doch viele Hamburger sind zu arm, um daran teilhaben zu können. So bleiben Abend für Abend Plätze in Theatern, Kabaretts, Literaturhäusern und anderen Veranstaltungsorten leer. Das will die Kulturloge Hamburg ändern. Nach dem Prinzip der Tafel vermitteln die freiwilligen Mitarbeiter der gemeinnützigen Initiative kostenlos Eintrittskarten für Kulturveranstaltungen an Menschen mit geringen Einkünften. Dafür stellen viele Kulturveranstalter der Kulturloge ihre nicht verkauften Karten zur Verfügung. Soziale Einrichtungen geben das Angebot kurzfristig weiter an Menschen, die bei ihnen als Geringverdiener gemeldet sind. Per Telefon bekommen Interessierte dann von der Kulturloge Eintrittskarten angeboten. In Berlin, Marburg und Gießen läuft das Konzept bereits mit großem Erfolg.
Weitere Infos unter www.kulturloge–hamburg.de [http://www.kulturloge–hamburg.de/] oder Tel. 0800 – 0180 105.

Sind wir in Afghanistan gescheitert?

Im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Im Gespräch“ lädt der Wandsbeker
SPD-Bundestagsabgeordnete Ingo Egloff zu einer Diskussion zum Thema
Afghanistan ein. Gesprächspartner Egloffs ist Pastor Jörn Thießen,
Mitglied im Arbeitskreis Sicherheit des SPD-Parteivorstands.
Gemeinsam mit interessierten Zuhörern wollen Egloff und Thießen
verschiedene Aspekte der Situation in Afghanistan und dem ausländischen
Engagement in dem Land am Hindukusch erörtern.

Start der Veranstaltung ist am Freitag, den 11. November 2011
um 18 Uhr im BRAKULA (Bramfelder Chaussee 265, 22177 Hamburg).

 

Herzinfarkt – schnelles Handeln rettet Leben

Bei Brustschmerzen oder plötzlicher Atemnot zählt jede Sekunde, denn dies könnten Symptome eines lebensbedrohlichen Herzinfarkts sein. Jedoch ist der Verdacht auf einen Herzinfarkt gerade für Betroffene nicht immer klar zu erkennen. Wichtig ist, dass der Patient selbst reagiert: Bei Verdacht auf einen Herzinfarkt oder bei unklaren Brustschmerzen sollte umgehend der Rettungsdienst alarmiert werden. Eine schnelle und gezielte Behandlung kann lebensrettend sein.

Das Marienkrankenhaus lädt zu einem Info-Abend unter dem Titel „Herzinfarkt – schnelles Handeln rettet Leben“ ein. Prof. Dr. med. Andreas van de Loo, Chefarzt Zentrum Innere Medizin/Kardiologie am Marienkrankenhaus Hamburg, wird zum Thema referieren. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Deutschen Herzstiftung e. V.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 9. November 2011, 18:00 Uhr, im Marienkrankenhaus, Haus 1, Eingang Angerstraße, statt.
Die Teilnahme am Info-Abend mit anschließender Fragerunde ist kostenlos. Um eine Anmeldung unter der Rufnummer 040 / 25 46-12 62 wird gebeten.

Im Marienkrankenhaus werden in der Zertifizierten Brustschmerzeinheit (Chest Pain Unit) Patienten mit unklarem Thoraxschmerz, Rhythmusstörungen, Herzinsuffizienz oder Lungenembolie rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche untersucht und behandelt.

Wenn der Igel nicht schlafen kann

Die meisten Igel verschlafen den Winter und sind erst im Frühjahr ab März oder April wieder aktive Gartenbewohner. Die putzigen Wildtiere sind gern gesehene Gäste und umso emotionaler reagieren viele Menschen, wenn ihnen in der kalten Saison ein Igel über den Weg läuft. Galt bis vor einigen Jahren noch die langläufige Meinung, diese Igel ins Haus zu holen und dort überwintern zu lassen, so warnt der NABU Hamburg heute deutlich vor falsch verstandener Igelhilfe. Insbesondere junge Igel können im Herbst auch tagaktiv sein, um sich die nötigen Fettreserven anzufressen.

„Diese Tiere sollten nicht aus gut gemeinter Fürsorge aufgenommen werden“, emp-fiehlt Bernd Quellmalz, Sprecher des NABU Hamburg. „Denn Igelforscher haben nachgewiesen, dass auch kleinere Jungtiere in der Natur wesentlich größere Überle-benschancen haben als allgemein angenommen wird. Dagegen hat der im Haus überwinternde Igel erhebliche Anpassungsschwierigkeiten, wenn er im Frühjahr wie-der in die Natur entlassen wird. Igel sind Wildtiere.“ Generell sollte den Igeln bis Mitte November die Chance geben werden, sich selbst einen geeigneten Platz für den Winterschlaf zu suchen.

Insgesamt rät der NABU heute, den Igeln dort beim Überwintern zu helfen, wo sie zuhause sind: draußen in der Natur. Für den Gartenbesitzer bedeutet das, ganzjährig für geeigneten Lebensraum zu sorgen. Und das ist eigentlich ganz einfach, denn je naturnäher der Garten gestaltet ist, umso geeigneter ist er als Lebensraum für den Igel und den Rest seiner Lebensgemeinschaft. Den besten Schutz erfahren unsere heimischen Igel durch einen giftfreien und mit heimischen Pflanzen bestückten Naturgarten.

Wird ab Mitte November doch Erste Hilfe (auffallende Unterernährung, Krankheit) für einen Igel notwendig, empfiehlt der NABU folgende Maßnahmen:

  • Unterkühlte Igel mit einem Frotteehandtuch umwickeln oder unter eine Tischlampe legen (handwarm)
  • – Fliegeneier und -maden, Flöhe und Zecken entfernen
  • – Futter: Katzendosenfutter vermischt mit Igeltrockenfutter oder Haferflocken – keine Milch!
  • – Igelstation des Komitees für Igelschutz e.V. Hamburg (Tel.: 040 / 5 40 48 07) oder einen Tierarzt anrufen

Mehr Informationen rund um den Igel, seine Lebensweise und Tipps zum Igelschutz bietet die 20-seitige, farbig bebilderte Broschüre „Der Igel – Pflegefall oder Outdoor-Profi?“ aus der Praxis-Reihe NABU aktiv. Die Broschüre ist gegen Einsendung von sechs 55-Cent-Briefmarken beim NABU Hamburg, Osterstraße 58, 20259 Hamburg erhältlich oder kann dort zu den Öffnungszeiten (Mo bis Do 14 bis 17 Uhr) abgeholt werden. Infos gibt es auch unter www.NABU-Hamburg.de (Foto: NABU A. Wiermann)